Breitbandausbau soll langfristig geplant werden
Breitbandausbau soll langfristig geplant werden
Die Mitglieder der Netzallianz Digitales Deutschland wurden nunmehr durch die
Telekommunikationsverbände ANGA, BUGLAS, VATM und BREKO aufgefordert,
den Breitbandausbau auf lange Sicht zu planen. Die „Weichen für den Übergang in
die Gigabit-Welt“ sollen gestellt werden. Die Versorgung mit mindestens 50 Mbit/s bis
zum Jahr 2018 läuft offensichtlich nach Plan. Doch auch für den Breitbandausbau soll
laut Telekommunikationsverbänden ein exakter Plan ausgearbeitet werden.
In der entsprechenden Pressemitteilung der Verbände heißt es: „Die Nachfrage nach
Bandbreite wächst kontinuierlich und die schon heute deutlich absehbaren
Anforderungen an Geschwindigkeit und Qualität können nur durch diese
zukunftssicheren Gigabit-Kommunikationsinfrastrukturen erfüllt werden.“
Nach Vorstellung der Verbände sollen sämtliche Kabelnetze mit dem
Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 aufgerüstet werden. Hierdurch könnten Gigabit-
Geschwindigkeiten im zweistelligen Bereich erzielt werden. Des Weiteren sollen
Gebäude an das FTTB Glasfasernetz angeschlossen werden. Ebenso denkbar ist
die Verlegung entsprechender Kabel bis zu bestehenden Wohnungen, wodurch
mehrere Terabit pro Sekunde möglich wären.
Um den Mobilfunkstandard 5G zu schaffen, fordern die Verbände des Weiteren,
Basisstationen per Glasfaserkabel zu erschließen, damit ebenfalls
Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich möglich sind.
Die Verbandspräsidenten Thomas Braun von der ANGA, Martin Witt von der VATM,
Jens Prautzsch von der BUGLAS sowie Norbert Westfal von der BREKO fordern:
„Wir brauchen ein klares politisches Ziel und eine entsprechende Strategie, damit wir
2025 in Deutschland Gigabit Netze haben, die dringend benötigt werden.“
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